Nein, es ist kein April-Scherz!
Wir schreiben zwar den 1. April … aber … in 2 Wochen ist tatsächlich schon Ostersonntag!!!
Während ich mit B. so über die Schnelllebigkeit unserer Zeit rede (naja, war eher ein Monolog), schiebt sie mir das iPad rüber und meint: „Mama, die Margareta hat schon wieder ein geiles Rezept geschickt.“ – „Du liest wohl eh nicht meine Emails – oder?“, frage ich mein frech grinsendes Mädl. „Nur wenn’s wichtig ist. Und das Rezept hat Priorität 1. Ein super Posting für Ostern!“ Ich werfe einen Blick auf das Foto und weiß, dass sie Recht hat. Das Rezept sollte bald online gehen. Nein, nicht wegen Ostern. Einfach, weil es sooo einfach klingt und sooo toll aussieht!
„Es ist Samstag, Mama! Wir haben alle Zeit der Welt. Lass uns ein Nesterl backen! … und wie sagst du immer so schön? Flotti-Karotti!“ – So werden einem die eigenen Worte zum Schicksal => wir backen ein Osternest!
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 1 Prise Salz
- 80 Gramm Butter, weich
- 250 ml Milch
- 2,5 Gramm Germ (Hefe)
- 60 Gramm Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 Ei zum Bestreichen
- Hagelzucker oder Mandelblättchen zum Bestreuen
Zubereitungszeit: circa 2 ½ Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und für mindestens 10 Minuten kneten – bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, noch etwas Mehl hinzufügen. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt für 1 Stunde ruhen lassen. Der Teig sollte sich verdoppeln – also eventuell etwas länger ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit den Teig in 3 gleichschwere Stücke teilen, diese zu circa 65 cm lange Stränge formen und rasch zu einem langen Zopf flechten. Aus dem Zopf ein Nest formen und die Enden miteinander verbinden.
Das Nest auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und noch einmal für ungefähr 15-20 Minuten rasten lassen. Mit dem verquirlten Ei bestreichen, mit Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreuen und im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für 20 bis 25 Minuten backen.
Wichtig:
Hefeteig während des Rastens immer mit einem feuchten Tuch abdecken, damit der Teig nicht austrocknet. Hefepilze lieben die Feuchtigkeit.
Tipp:
Ruhezeiten einhalten => Hefeteig braucht Zeit.
Kneten, kneten, kneten => das ist das Geheimnis für soften Hefeteig.
Hefeteig nicht zu lange backen, da der Teig sonst austrocknet (angegebene Backzeiten einhalten).
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