… und hier kommt das Hauptgericht von Freitag. Opa wünschte sich Reisfleisch. Hmmm … das ist definitiv keines unserer Lieblingsgerichte. B., die an diesem Tag krank war, meint: „Jetzt bin ich krank und werde auch noch mit Reis-Gatsch bestraft.“ R. kommt von der Arbeit nach Hause und rümpft die Nase. Einzig Opi sitzt selig vor seinem Teller und freut sich auf sein Essen 🙂 . Nur den Parmesan mag er nicht. Lieber geriebenen Emmentaler. Auch ok. Noch rasch den Salat aus der Küche geholt – und B. verschwindet wieder mit Bauchschmerzen und Übelkeit in ihrem Zimmer. Sie bleibt heute doch lieber bei Tee und Biskotten.
Zutaten für 4 Portionen:
- 600 g Schweinefleisch (Opas Wahl, ich würde Kalb- oder Putenfleisch bevorzugen!)
- 150 g Reis (Langkorn)
- 1 große Zwiebel
- 20 g Paprikapulver (edelsüß)
- 1 1/4 l Suppe
- Salz, Pfeffer, Öl, Knoblauch (gepresst), Mehl zum Stauben
- 10 g Mehl
- 1 Becher Sauerrahm
- Parmesan / Emmentaler gerieben
- 1 Blattsalat
Zubereitungszeit: ca. 1 1/2 Std.
Schwierigkeitsgrad: mittel – schwierig (dieses Gericht braucht vor allem ZEIT!)
Zubereitung:
Fleisch würfelig schneiden (ca. 2 cm groß), salzen, pfeffern und mit Mehl bestauben. 4 EL Öl in einem großen Topf erhitzen und Fleisch darin anbraten. Fleisch herausnehmen und weitere 2 EL Öl in den Topf geben. Den geschnittenen Zwiebel glasig anschwitzen, mit Paprika bestauben, durchrühren und mit Suppe aufgießen. Fleisch und gepressten Knoblauch in die Suppe geben und für ca. 50 Minuten dünsten.
Anschließend etwas Saft (1/4 l) aus dem Topf abschöpfen, Reis untermengen und im Backrohr bei 160°C weitere 25 Minuten dünsten lassen.
In der Zwischenzeit kann der Salat geputzt, gewaschen, geschleudert und mariniert werden.
Topf aus dem Backrohr nehmen, 10 g Mehl mit dem Sauerrahm verrühren und unter den Saft rühren (VORSICHT: Topf ist heiß!). Alles noch einmal kurz aufkochen => fertig!
Fertiges Reisfleisch in einem tiefen Teller anrichten, mit etwas Sauce übergießen und mit frisch geriebenem Käse bestreuen.
Meinem Dad hat es geschmeckt und es hat ihn happy gemacht. Und genau das war wichtig!
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