Diese Tage vor Schulschluss sind immer besonders ereignisreich. Voller Action – wie B. sagen würde. Ein Ausflug hier. Ein Projekttag da. Wenn wir (B.) nicht jedes Jahr die Liste mit den Veranstaltungen „verlegen“ würden (taucht meist in den Ferien wieder auf), wäre unser Alltag etwas einfacher. Aber anscheinend haben wir das Chaos gratis mit dem letzten Zeitungs-Abo mitgeliefert bekommen. 🙂
Egal. Heute ist Freitag. Das Wochenende beginnt. No Stress! Herrlich! B. ruft mich nach dem Unterricht an und fragt, was es zum Abendessen geben würde. Es wäre gar nicht schlimm, wenn ich heute nichts kochen würde. Oh, wie nachsichtig! Denn ich könnte sie (B. & ihre Freundin H.) zum Essen ausführen. Mein Instinkt sagt mir bereits, was jetzt kommt. „Einen Maci in Ehren kann niemand verwehren!“ Schön, dass ich nicht Niemand bin und schlage Pasta Asciutta vor. Die erwarteten Begeisterungsrufe bleiben aus. Auch gut. Jetzt muss ich nur noch schnell Rinderfaschiertes besorgen.
Zutaten für 6 Portionen:
- 500 g Bio-Rinderfaschiertes
- 2 mittlere Zwiebeln
- 3 mittelgroße Karotten
- 1 Handvoll Kirschtomaten
- 1 Dose geschälte Tomaten
- 1 Packung Tomatensauce
- 1/4 l abgekochtes Wasser
- 4 Zehen Knoblauch
- 1 Tube Tomatenmark
- 1/4 Bund Oregano (oder 1 EL Oregano getrocknet)
- 1/4 Bund Basilikum (oder 1 EL Basilikum getrocknet)
- 1 Bund Rosmarin
- Olivenöl, Salz, Pfeffer
Zubereitungszeit: ca. 35 min.
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln klein würfelig schneiden, Karotten schälen und raspeln. Kirschtomaten waschen und vierteln. Die Dosentomaten kleinwürfelig schneiden. Oregano und Basilikum waschen, Blätter abzupfen und fein hacken. Rosmarin waschen.
Geschnittene Zwiebeln mit Öl in einem Topf glasig anschwitzen und die geraspelten Karotten und das Rinderfaschierte kurz mitrösten. Mit Tomatensauce aufgießen, Tomatenmark, Tomaten aus der Dose, Oregano & Basilikum dazugeben. Anschließend den Knoblauch in die Sauce pressen, mit dem abgekochten Wasser aufgießen, salzen und pfeffern, geviertelte Tomaten dazu, Rosmarinzweige in die Sauce stecken und zugedeckt für 15-20 Minuten leicht köcheln lassen.
Slowfood:
bei niedriger Temperatur für mindestens 1,5 – 2 Stunden köcheln lassen. Je länger gekocht, desto besser! Bei mir köchelt Pasta Asciutta meist 2 Stunden.
Vor dem Servieren die Rosmarinzweige aus der Sauce nehmen. Eine Portion Nudeln mit einer Gabel hochziehen und am Teller zu einem Nest drehen. Sauce direkt über die Nudeln oder rund um die Nudeln geben und mit frisch gehobeltem Parmesan garnieren.
B. & H. scheint es geschmeckt zu haben, da die Teller ratz-fatz leer geputzt waren. 🙂
Tipp:
Ein hübsch verziertes Glas Pasta Asciutta kann auch ein nettes Geschenk / Mitbringsel sein!
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