„Ich mache mir jetzt eine Pizza.“, informiert mich B. – mittags, am Telefon. Aha. Schlürfe gerade an einem Bio-Jogi mit frischem Kokossaft aus einer jungen Kokosnuss. „Lecker!“, denke ich mir. Nehme einen weiteren Schluck meines Jogi-Gemisches und denke an B.s Pizza. 🙂
„Soll ich gleich das Roastbeef aus dem Gefrierschrank geben?“ ???????? Ah, das Roastbeef, das ich vor 4 Wochen wegen Zeitmangels tiefgekühlt habe. Kaum fertig mit meinen Gedanken: „Ich besorge auch noch das Gemüse und dann können wir am Abend Roastbeef essen.“ Aha, können wir. Und ein“Ohhhh“ meinerseits, weil B. sich an die Zubereitung erinnern kann! 🙂 Kein Suppengemüse zu Hause. Kein Problem, besorgt B. Gut, dann gibt es Roastbeef zum Abendessen.
Roastbeef – häufig gefürchtet wegen der aufwendigen Zubereitung. Aber nicht wirklich gerechtfertigt! Nachkochen und sehen, wie einfach das ist!
Zutaten für 4-6 Portionen:
- 750 – 1000 Gramm Roastbeef
- 2 Packungen Bio-Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Wurzelpetersilie, Lauch)
- 4 Stück Jungzwiebeln (inklusive Grün)
- 4-6 Zweige frischen Rosmarin
- Dijon-Senf
- Salz & Pfeffer (aus der Mühle)
- Öl zum Anbraten
- 1/2 Liter Rindsuppe
- 1/4 Liter Rotwein
Zubereitungszeit: ca. 1 1/4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel – schwierig
Zubereitung:
Suppengemüse waschen, schälen und mit einem Hobel fein raspeln bzw. Lauch fein schneiden.
Das Gemüse gleichmäßig in einem Bräter verteilen und mit Rindsuppe aufgießen. Jungzwiebel und Rosmarin waschen und zur Seite legen.
Fettschicht des Roastbeefs rautenförmig einschneiden. Vorsicht: nicht in das Fleisch schneiden, da sonst der Saft austritt. Das Fleisch auf allen Seiten mit Dijon-Senf einstreichen, salzen und pfeffern. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch bei hoher Hitze zügig und von allen Seiten kräftig anbraten.
Sobald das Roastbeef gut angebraten ist, dieses auf dem Wurzelgemüse platzieren und mit Rotwein übergießen. Die Rosmarinzweige und Jungzwiebeln neben/auf den Braten legen und im vorgeheizten Backrohr bei 150°C Umluft für ungefähr 40 Minuten braten. Fleisch zwischendurch mehrmals mit Bratensaft übergießen.
Nach Ablauf der Garzeit den Braten in Alufolie wickeln und für 10-15 Minuten ruhen lassen. Mit einem scharfen Messer feine Scheiben vom Roastbeef abschneiden, jeweils 1-2 Scheiben Roastbeef auf das Wurzelgemüse legen und mit einer gebratenen Jungzwiebel verzieren.
Tipp:
Sehr gut passen Bratkartoffeln oder auch Herzoginnenkartoffeln dazu.
Empfehlung:
Zu diesem hervorragenden Gericht ist der Zweigelt Selektion aus dem Hause „Weingut Stadler“ die perfekte Weinbegleitung.
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