Gut, wie schon in Teil 1 (Ansatz) erwähnt: die Früchte in Punat hatte ich verabsäumt zu kaufen. Also bin ich zum Naschmarkt und habe dort gaaaanz reife Früchte gekauft. Ein Teil davon waren auch die gelb-grünen Früchte. Die mit der dünnen Schale. Die, die viiiieeeelll besser schmecken, als die Feigen aus dem Supermarkt. Da ich nur wenige dieser Früchte erstehen konnte, habe ich sie gemischt: 50:50. Das heißt: halb lila und halb gelb-grüne Früchte.
Fazit:
Wenn ihr auch Feigen-Likör ansetzen wollt, verwendet nur die lila Früchte. Die nicht zu reif sind!!! Das Abseihen ist ein absolut mühsamer Prozess, da die Früchte in einer Art Sirup schwimmen. Im letzten Jahr hatte ich nur lila Früchte angesetzt, nicht zu reif. Der Likör war nach der Ansatzzeit zwar relativ scharf und eher schnapsig … ABER … nach 4 bis 5 Monaten absolut lecker!
Der Likör von heuer ist „richtig Likör“! Nicht zu scharf, sehr süß. Einfach nur lecker. Leicht zähflüssig. Und hat ein umwerfendes & überzeugendes Aroma!
Benötigt werden:
- 1 Abseihtuch
- mehrere Teefiltersäckchen
- 1 Trichter
- sterilisierte Flaschen
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Einen großen Topf mit einem Sieb vorbereiten. Abseihtuch über das Sieb legen. Ansatz im Glas gut durchschütteln und alles in das Sieb gießen.
Ablaufen lassen, Tuch zusammendrehen und die Früchte gut auspressen.
Teesäckchen in einen Filter geben und die Flüssigkeit durchgießen. Nun kann der Likör in sterilisierte Flaschen gegossen und hübsch dekoriert werden.
Likör schmeckt süß, lecker … fast cremig. Und das Aroma ist umwerfend!
Tipp:
Lila & nicht zu reife Früchte verwenden! Likör wird nicht zu dick/cremig, aber entwickelt sich mit der Zeit immer besser!
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