Sonntag. Der Tag nach der Hochzeit meiner Nichte S. Was für eine Party! Was für ein Abend! Eine perfekte Hochzeitsfeier, eine Feier der anderen Art. Wunderschönes Ambiente. Hervorragende Organisation und großartiges Essen. Ein Touch „Besonderes“, wie die liebe S. es selber auch ist! DANKE S., dass wir eine so schöne Zeit mit dir & M. und netten Menschen verbringen durften!
Wieder zurück zum Sonntag. R. & ich haben ein etwas späteres Frühstück. B. hat ein noch späteres Frühstück. „Können wir heute diese Vegi-Keksi machen?! Du weißt schon diese mit dem Mus!“ schmatzt sie mir entgegen. „Die von Angie?!“, frage ich. „Ja, hab auch Screenshots aus Snapchat gemacht. Alles in deinem Foto-Ordner am Handy.“ Aha. Danke, liebes Snapchat. Danke, liebe Technik!
Seid ihr schon auf Snapchat? Wie gefällt es euch? Ich hoffe, dass ihr mir schon alle folgt => unter verenakocht gibt’s behind the scenes! 🙂 Ich finde Snapchat nett. B. findet es einzigartig. Ich finde es gut, nein super. Somit erfahre ich am schnellsten Weg, wann sich meine Nichte V. auf ihr Motocross Bike schwingt oder einer meiner Neffen ein Rennen mit dem Zweirad bestreitet. Oder der liebe Th. wieder mal ontour ist. Und dann gibt es auch noch eine Menge Blogger, die gerne ihre Erlebnisse auf Snapchat preisgeben. Immer wieder interessante Postings. So auch ein Beitrag von der lieben Angie von Bissen für’s Gewissen. Ein toller Blog mit schönen Fotos und interessanten Rezepten. Wie auch den Mandelmus-Keksen, die sie für ihren kleinen Mann gemacht hat. Äußerst interessant! B. hat sich sofort in diese Cookies verliebt => und Screenshots gemacht! „Mama. Mandelmus-Kekse. Wir haben Erdnussmus. Kann man das nicht tauschen? Und Schokolade statt Kakaopulver verwenden?“ Ohhh … meine Prinzessin arbeitet gerade ein Rezept aus. 🙂 „Denke, dass sich das machen lässt. Zumindest könnten wir es probieren.“ – „Ja, das probieren wir. Gleich. Sofort!“, meint B., läuft in die Küche und sucht nach den Zutaten. „Keine Datteln“, kommt ein enttäuschter Ruf aus der Küche. „Zu schade“, grinse ich und öffne meine Geheimlade. „Wie wär’s mit diesen hier?“ B.s Augen beginnen zu strahlen.
Ein paar Minuten später wiegt sie bereits die Zutaten ab. Ein paar Zutaten wurden verändert/ergänzt. Dachte, dass die Kekse mit Hanfmehl auch gut schmecken würden. Und vielleicht auch ein paar Hanfsamen dazu. Zutaten notiert und ausgetauscht … UND zubereitet.
Das Ergebnis sind köstliche Schoko-Kekse. B. ist sichtlich stolz auf ihre Kekse. „Sehen ein bisschen wie Fleischbällchen aus“, meint R., als er die Kekse präsentiert bekommt. „Stimmt irgendwie“, denke ich mir – sage aber: „Gut, dann gibt es heute süße Fleischbällchen. Mit etwas Hanfsamen. Das wird die Laune heben.“ 🙂 B. grinst wieder und futtert bereits das erste Kekserl. Mit Erdbeeren. Diese Kombination schmeckt übrigens hervorragend.
Viel Spaß beim Backen und DANKE an Angie!
Zutaten für ca. 20 Kekse:
- 70 Gramm Bio-Erdnussmus
- 50 Gramm Datteln, fein gehackt
- 1 gehäufter EL Chia-Pudding (1 EL Chia-Samen + 3 EL Wasser => 10 Minuten quellen lassen)
- 30 Gramm Bio-Hanfsamen, ungeschält
- 1 Prise Bio-Weinsteinbackpulver
- 100 Gramm vegane Schokolade, fein-grob gehackt
- 20 Gramm Bio-Dinkelmehl
- 10 Gramm Bio-Hanfmehl
- 70 ml Wasser
Zubereitungszeit: circa 15 – 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitung:
Chia-Samen ansetzen. Datteln und Schokolade grob bis fein hacken. Alle Zutaten mit einem Kochlöffel gut miteinander vermischen. Sollte die Masse zu fest sein, etwas Wasser hinzufügen. Wenn die Masse zu flüssig ist, kurz nachziehen lassen (die Chia-Samen saugen die Flüssigkeit rasch auf).
Blech mit Backpapier auslegen, mit 2 Kaffeelöfferln kleine Häufchen formen und auf das Backblech geben. Im vorgeheizten Backrohr Kekse bei 180°C Ober-/Unterhitze für 10-15 Minuten backen (bei mir waren es 15 Minuten).
Tipp:
Kekse schmecken ganz besonders gut mit frischem Obst (z.B. frischen Erdbeeren).
Erdnussmus kann auch durch Mandel- oder Cashewmus ersetzt werden.
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