B.s letzte Ferienwoche. Unser letzter gemeinsamer Ferien-Mutter-Tochter-Montag. Den haben wir dann auch ganz gemütlich mit super köstlichem Frühstück und einem langen Bummel-Spaziergang durch die Innenstadt verbracht. Shoppen inklusive. 🙂 Habt ihr die Fotos & Videos auf Snapchat & Instagram (verenakocht) gesehen? Einfach herrlich, dieser Tag. „Ich hab mir den Freitag auch noch für dich freigenommen. Damit wir den allerletzten Ferientag noch gemeinsam verbringen können“, lasse ich B. wissen. „Mami, ich fahr doch noch zu Oma & Opa raus! Am Mittwoch. Und am Freitag komme ich dann mittags wieder nach Wien.“ Aha. Innerlich macht sich leichte Enttäuschung breit. „Macht nix. Dann haben wir noch den ganzen Nachmittag miteinander. Oder?“ B. nickt zustimmend. Tja, man sollte die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Wie es so schön heißt. Meine gut gemeinte Überraschung ist leicht im Sand verlaufen. Egal. Den Tag konnten wir dann dennoch gut nutzen. Bericht folgt! 🙂
Während wir gemütlich durch die Stadt gestrandelt sind, war die liebe Margareta wieder super fleißig. Emsig ist sie durch den Garten gestreift und hat geerntet. Und nein! Sie hat nicht Ketchup oder herkömmliche Tomaten-Sauce gemacht. Wieder einmal hat sie ein Special produziert => Powidl aus Paradeisern.
An alle, die nachgekocht haben: wie schmeckt euch dieser Powidl? Wie immer freue ich mich über euer Feedback und ganz viele Pics von euren Ergebnissen!
Zutaten für circa 5 Gläser:
- 3 kg sehr reife Paradeiser
- 250 Gramm Kristallzucker
- 2 EL Kräutersalz
Zubereitungszeit: mindestens 4,5 Stunden PLUS 30 Minuten zum Haltbarmachen
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Paradeiser waschen, den Strunk entfernen, halbieren oder vierteln und in eine Bratenform mit Deckel geben. Zucker & Salz hinzufügen, gut durchmischen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Anschließend die Paradeiser für 3 Stunden bei 160° im Backrohr garen. Kurz etwas abkühlen lassen und pürieren. Die pürierten Paradeiser in einen Topf geben und für eine weitere Stunde langsam köcheln lassen – bis sie karamellisieren. Erkennbar, da die Paradeiser ihre Farbe ändern und relativ dunkel werden. Vorsicht nicht zu lange kochen!!!
Paradeis-Powidl in kleine Gläser füllen und für 30 Minuten bei 120 Grad im Backrohr einkochen & haltbarmachen.
Dank Margareta wissen wir es jetzt => Powidl muss nicht immer süß sein und kann dennoch absolut köstlich schmecken!
Tipp:
Passt hervorragend zum Verfeinern von Pasta- und/oder Reisgerichten, zu Aufstrichen oder als Basis für gefüllte Pizza-Taschen.
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