Wird Zeit, dass die Temperaturen wieder etwas rauf gehen. Also, nein: nicht in den Minus-Bereich. Ich spreche vom Plus-Bereich. Kalt ist ok. Weil Winter. Aber muss es denn so grimmig kalt sein? Die Kälte raubt mir die Kraft. Wie auch meinem schnuckeligen Handy. Das stellt sich seit einigen Tagen tot, sobald es Kälte verspürt. Das heißt: es fährt den Akku runter und schaltet sich ab. Gar nicht nett! Vor allem, wenn man gerade mitten in einem Telefonat ist. Das Ladekabel muss her!
Dieses ist natürlich dort, wo es hingehört: in der Handtasche. R. bezeichnet meine Handtaschen immer als Wochenend-Reisetaschen. Weiß auch nicht, wieso er das so sieht. Dabei ist die momentane Ausgabe mal grade nicht ganz so groß. 🙂
Also wandert meine rechte Hand in die Tasche am Beifahrersitz. Immer gut auf den Straßenverkehr achtend. Die Hand bewegt sich durch unvermutet viele Seitenfächer. Ich ertaste meine Brieftasche – immer gut wenn man Geld dabei hat. Eine Packung Taschentücher – fast leer, da etwas verschnupft. Puder – für alle Fälle. Lippenstift – eigentlich ein Gloss. Füller – ja, ich schreibe immer mit Füllfeder. Das Etui der Sonnenbrille – kein Verlassen des Hauses ohne Sonnenbrille, weil empfindliche Augen. Das Etui meiner Brille – sollte sich mal eine Kontaktlinse verabschieden. Ein weiteres Brillenetui – oh, da hat sich B.s Sonnenbrille reingeschummelt. Die Hand ertastet eine mir unbekannte, runde Plastikdose – B.s Kaugummis. Etwas Weiches, Flauschiges – meine Handschuhe. Ein Band – mit meinen Schlüsseln dran. Autsch – ein Haarklips. Ganz unten, am Boden angelangt, rascheln ein paar Zetterln. Vermutlich Rechnungen meiner letzten Einkäufe.
… ABER … leider kein Ladekabel! Pah … die unendlichen Weiten meiner Handtasche bringen vieles zum Vorschein. Aber verdammt! WO hat sich bloß das Handy-Ladekabel versteckt? Der Verkehr vor mir ist kurzfristig zum Erliegen gekommen. Ein guter Moment, um einen kurzen Blick in die Tasche zu werfen. Nein, da ist kein Kabel … trotz des noch vorhandenen Platzes!
Das Kabel ist natürlich aufgetaucht. Später. Zu Hause. Es war dort, wo es nicht sein sollte: in der Laptop-Tasche, dicht an meinen Lapi geschmiegt. Als ob die beiden zusammengehören würden. 🙂
Wie geht es euch mit euren Handtaschen? Seid ihr Mini- oder Oversized-Handtaschen-Freaks?! Oder ganz ohne Handtasche unterwegs?
Nach der Erfahrung mit den unendlichen Weiten meiner Handtasche, kam dann gleich Margaretas tolles Rezept für Lachsbrötchen zum Einsatz. Weil zu spät zum „richtig Kochen“. Weil Kind hungrig. Weil … einfach müde.
Zutaten für 6 Stück:
- 6 Schnitten Dinkel Buttertoast
- 1 Becher Creme fraîche mit Kräutern
- 1 Stück Lachsfilet, frisch oder tiefgekühlt (ca. 125 Gramm)
- Salz & Pfeffer
- 1 EL Parmesan, gerieben
- Dille oder andere Kräuter, gehackt
Zubereitungszeit: circa 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitung:
Lachsfilet unter fließendem Wasser kurz abspülen, mit Küchenrolle abtupfen und in kleine Würfel schneiden.
Creme fraîche, Lachswürfel, Parmesan, Salz und Pfeffer vermengen und das auf einem Backblech vorbereitete Toastbrot damit bestreichen. Lachsbrote bei 200°C Heißluft für circa 15 Minuten überbacken.
Brote aus dem Ofen nehmen und heiß mit Salat oder frischen Sprossen servieren.
Tipp:
Getoastete Lachsbrötchen sind perfekt als Fingerfood oder als Gericht für ein Buffet.
Da super schnell zubereitet, auch ein Tipp für unerwartete Gäste.
Office-Food: Brote können sowohl kalt als auch wieder aufgewärmt gegessen werden.
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