Ich bekomme sie einfach nicht los: meine Schnupfennase! Nein, mit den Medikamenten ist Schluss. Absolut Schluss. Mein Körper ist nach einer Woche medikamentöser Behandlung eine Sondermüllentsorgungsstelle. Das Schlimmste habe ich hinter mir. Nur die Nase … die will einfach nicht so richtig durchatmen. Spielt auf verstopft. So unangenehm die Situation auch ist, muss ich doch immer wieder schmunzeln und an B.s momentane Lieblingswerbung denken. Die Werbung, in der der Mund die Nase auffordert endlich zu schlafen. Aber die Nase kann nicht schlafen, weil sie so schlimm verstopft ist, dass sie nicht einmal atmen kann. Also spiele ich momentan auf Nase und bin verstopft. 🙂
Deshalb kocht wieder die liebe Margareta für euch. Ein tolles Gericht mit ganz vielen Vitaminen. Vitamin C und ganz viel Vitamin B => Kartoffeln. Und dann auch noch in einer wunderbar köstlichen Variante => Kartoffelpuffer – oder wie Margareta dazu sagt: Erdäpfelpuffer. Am Land gibt’s nämlich keine Kartoffeln 🙁 , sondern Erdäpfel.
Egal … jedenfalls freue ich mich schon auf die Zeit nach der Schnupfennase, damit ich endlich wieder mal den Kochlöffel schwingen kann. 🙂
Zutaten für 4 Portionen:
- 500 Gramm Kartoffeln
- 3 Knoblauchzehen
- Salz & Pfeffer
- 1 Ei
- etwas Öl zum Braten
Zubereitungszeit: circa 35 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel – leicht
Zubereitung:
Die rohen Kartoffeln schälen, gut waschen und sehr fein reiben (am besten gleich in eine große Schüssel mit kaltem Wasser). Einige Minuten stehen lassen, damit sich die Kartoffelstärke absetzen kann. Knoblauch schälen und ganz fein hacken. Die geriebenen Kartoffeln fest ausdrücken und mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und dem Ei vermischen.
Die abgesetzte Kartoffelstärke zur Kartoffelmasse geben und gut vermischen.
In einer flachen Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Kartoffelmasse mit einem Esslöffel in die Pfanne geben, leicht flach drücken und 5-6 Minuten backen. Die Puffer vorsichtig wenden und noch einmal 5-6 Minuten goldbraun backen.
Vor dem Servieren die fertigen Puffer auf ein Stück Haushaltspapier legen, um das überschüssige Fett ablaufen zu lassen.
Tipp:
Kartoffelpuffer passen eigentlich fast immer als Beilage – z.B. zu Fleischlaberln.
Auch als Hauptgericht sind knusprige Kartoffelpuffer immer hervorragend (z.B. zu cremigen Paprikalinsen – demnächst am Blog).
Oder einfach noch heiß mit Parmesan bestreuen und mit grünem Salat und Kräuterdip servieren.
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