Das Blogger-Leben ist schon ein richtig lässiges Leben! Findet ihr nicht auch? Mal ein netter Lunch mit Freundinnen hier. Oder auch ein chilliger Brunch da. Großartiges Essen. Reisen. Reisen & Essen. Exklusiver Prosecco. Wunderbare Freunde. Immer Sonne! Immer lustig! Immer chic! Ein Leben wie ein junger Hund! Das wünschen wir uns alle!
So kennen wir das Leben der Blogger!
Trotzdem sieht es manchmal nicht ganz so rosig aus. Nicht ganz so chic! Nicht ganz so lustig! Nicht ganz so wünschenswert! Und vor allem: nicht ganz so ohne Probleme im Alltagsleben. Auch Blogger – die meisten zumindest – stehen mitten im Leben. Leichte Unstimmigkeiten hier und da. Stress im Job kennen wir ohnehin alle. Neidvolle Gesellschaft ebenso. Easy Life … und dann … ganz plötzlich … dann gibt es einen Schlag auf den Kopf. Mit voller Wucht. Mit einem riesigen Hammer.
Da ist sie: die unheilbare Krankheit einer geliebten Person. Die Diagnose trifft uns alle. Die gesamte Familie. Das „Geheimnis“ bleibt vorerst in der engsten Familie. Wir lernen damit zu leben. Mit der Krankheit. Mit dem stetigen Auf und Ab der Krankheit. Krankenhausaufhalte inklusive. Bangen um das Leben dieser Person ebenso inklusive. Gespräche mit den unterschiedlichsten Ärzten. Manchmal mühsam. Ärzte, die keine Auskunft geben wollen. Ärzte, die nur mit dem Patienten sprechen (der Patient ist – je nach Gemütszustand – mehr oder weniger schwerhörig, während der Krankenhausaufhalte medikamentös beeinträchtigt), …
… das vollkommene unperfekte Blogger-Leben …
Aber dann gibt es wieder jene Momente, die das Schöne und Positive des Lebens in den Vordergrund rücken: Kinder. Die Familie. Sich in der Familie aufeinander verlassen zu können. Ein paar wunderschöne & unbeschwerte Stunden mit Freunden verbringen zu dürfen. Interessante Gespräche. Ungeplanter & ungekünstelter Humor im Alltag.
Und auch die kleinen Lichtblicke in der Krankengeschichte: er darf nach Hause. Raus aus dem Krankenhaus, mit einem Glänzen in den Augen. Er freut sich auf das Bratlschmalzbrot – in frühestens 6 Monaten! Ein Ziel => SEIN Ziel! Und wir freuen uns mit ihm! 🙂
Nicht nur zu diesem Zeitpunkt – nein, IMMER – bin ich sooo froh, die liebe Margareta kennengelernt zu haben und sie hier am Blog an meiner Seite zu haben. Ich koche und wir essen. Margareta kocht, fotografiert, isst und notiert das Rezept für uns alle.
Ich freue mich, heute wieder ein wunderbares Rezept von Margareta mit euch teilen zu können => Bärlauch-Kartoffel-Püree! Lasst es euch schmecken!
Zutaten für 4 Personen:
- 600 Gramm Kartoffeln
- 100 Gramm Bärlauch
- 150 ml Milch
- 1 EL Butter
- Salz & Pfeffer
- ev. Muskatnuss, frisch gerieben
Zubereitungszeit: circa 20 – 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitung:
Kartoffeln schälen, waschen, vierteln und in Salzwasser weich kochen. In der Zwischenzeit Bärlauch gut waschen und für 1 Minute blanchieren. Bärlauch durch ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und mit Milch fein pürieren.
Nun die Bärlauchmilch in einem Topf erhitzen, Butter hinzufügen, salzen und pfeffern. Die gekochten Kartoffeln abgießen, noch sehr heiß durch eine Kartoffelpresse drücken und mit der heißen Bärlauchmilch vermischen.
Fertiges Bärlauch-Kartoffel-Püree eventuell noch etwas nachwürzen.
Tipp:
Ein farbenfrohes Beilagenrezept – mal etwas anderes.
Passt auch zu Spargel perfekt.
Sollte kein frischer Bärlauch zur Hand sein, kann dieser durch 5 Esslöffel Bärlauchpesto ersetzt werden.
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