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Normalerweise funktioniert das ja anders:
erst wird das Rezept geschrieben, Fotos etwas bearbeitet und dann das Rezept mit den Fotos fertiggestellt. Erst dann gehe ich in mich und überlege, was so passiert ist in den letzten Tagen/Stunden. Was mich bewegt. Was mich zu diesem Rezept geführt hat.
Heute vollkommen anders. Das Rezept ist fertig. Fertig im Kopf. Der Inhalt in den Gläsern. Fast fertig fotografiert. Aber noch nicht getippt. Weil …
… heute beginne ich mit der Geschichte, die mich schon seit Tagen nicht loslässt. Ihr kennt das sicher: der Alltagsstress, schlecht gelaunte Menschen, menschliche Enttäuschungen. Daran kiefelt man manchmal kurz oder auch länger. Nein … ich leide nicht an Erwähntem. Ganz und gar nicht! Was mir zu schaffen macht => Malta!!! 2 Wochen Malta! Nein, wir machen nicht Urlaub auf Malta. Sie fliegt nach Malta. Sie, meine Prinzessin. Mit einem unglaublichen Strahlen in den Augen spricht sie davon. Von ihrer Sprachreise. Von diesen 2 Wochen. 2 Wochen, die sie mit ihrer Freundin H. verbringen wird. 2 Wochen, die viel Spaß, neue Erfahrungen, viel Selbständigkeit, Shoppen, Parties, neue Freunde, … bereits im Vorfeld versprechen.
… und ich freue mich mit ihr. Sehr. Ich schmelze dahin, wenn sie strahlt. Wenn sie sich freut. Wenn sie glücklich ist. Ich drücke sie, wenn sie von Malta erzählt. Wenn sie aufgeregt Listen schreibt, um nichts zu vergessen. Mit H. telefoniert, um über das Eingepackte spricht und nervös kichert. Aufgeregt nicht einschlafen kann – und dann einfach bei einem ihrer Lieblingsfilme einschlummert. In der Nacht wach wird, eine Runde durchs Haus wandert. Ja … all das durfte ich beobachten! Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ok … zwei weinenden Augen. 🙂
Morgen – also heute – bringe ich sie zum Flughafen. Zeitig in der Früh. Gewappnet mit einem riesigen Koffer, dem Pass, der eCard, diversen Dokumenten, … um kurz vor dem Security Check „Bye bye“ zu sagen. Schniff, Schniff. Vogerl ausgeflogen! Vermutlich werden H.s Mama und ich am Absatz kehrt machen, uns hinter der nächstbesten Säule verstecken, in der Handtasche kramen und ein riesiges Taschentuch hervorzerren.
… wie es dann wirklich war, erzähle ich euch demnächst. 🙂
In der Zwischenzeit gibt es ein Rezept für home-made Erdnussbutter – ganz ohne Palmfett. Ein wunderbar einfaches Rezept. „Schmeckt viel besser als die gekaufte Erdnussbutter“, meint B.!
Zutaten:
- 750 Gramm Erdnüsse (gesalzen)
- 30 Gramm Honig
- 80 ml Rapsöl
- 100 Gramm Butter
- bei Bedarf => etwas Salz
Zubereitungszeit: circa 5 – 10 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Zubereitung:
Alle Zutaten in den Mixtopf geben, Deckel aufsetzen und Erdnüsse für 10 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern. Topf öffnen, Zutaten mit dem Spatel nach unten schieben und für weitere 20 Sekunden auf Stufe 10 pürieren.
Masse mit dem Spatel nach unten schieben, Deckel aufsetzen und für 20 Sekunden auf Stufe 10 mixen. Diesen Vorgang wiederholen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (fein, sehr fein, grob, …).
Fertige Erdnussbutter in ausgekochte Gläser füllen, mit einem Deckel verschließen und im Eiskasten aufbewahren.
Tipp:
Perfekt als Mitbringsel oder Geschenk für liebe Freunde!
Alternative zum Thermomix: einen Hochleistungsmixer verwenden.
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