.
.
Es ist ja schon fast Tradition: Semesterferien heißt => ein paar Tage Sonne, Strand und Meer!
… auch in diesem Jahr …
{Dieser Beitrag enthält Werbung.}
War es früher noch eine ganze Woche, die wir in den Semesterferien weggefahren sind, sind es jetzt nur noch ein paar Tage. Wieso? Weil auch die Prinzessin „ihre Termine“ hat.
Ein paar Tage haben wir dann doch gemeinsam verbringen können. Ohnehin waren wir schon dringend auf der Suche nach Sonne, Meer und Erholung. Erholung pur! Tagesausflug nach Venedig und ein paar Stunden zum Shoppen in Triest inklusive. 🙂
Mittlerweile ebenso Tradition: unsere Besuche bei Andreja und Sebastijan. Passionierte Besitzer der Hiša Torkla. Meist wählen wir das angebotene Surprise-Menü. 3 Gänge – viele Überraschungen! Die Fotos zum „normalen“ Überraschungs-Menü habe ich euch schon in einem früheren Posting gezeigt. Im Februar haben wir uns entschlossen, das Überraschungs-Menü in der Variante „Fisch“ zu probieren. Und ich sag’s euch: sooo gut! ♥
Auf diese kulinarische Reise möchte ich euch nun gerne mitnehmen. Nicht vergessen: Serviette oder Lätzchen zurechtlegen!
Der erste Gang brilliert gleich mal mit 5 verschiedenen Tellern. Rein optisch – ein Augenschmaus! Verkostet – ein Geschmackserlebnis der besonderen Art! Auf dem ersten Tellerchen wird traditionelles Bakalar serviert. Bakalar ist eine Stockfisch-Pastete, die Geister scheiden lässt: entweder mag man diese Pastete (R. & ich) – oder man findet sie widerlich (Bea).
Die Pastete auf diesem Teller ist eine sehr feine, cremig verarbeitete Version. Auf Weißbrot gestrichen, mit etwas Olivenöl beträufelt => WOW! Fein, feiner, am feinsten!
Teller 2: Tuna Tataki auf Avocado Creme mit getrockneten Tomaten und Wasabi. Wunderbar weicher Tuna, in Sesam gerollt und auf zitroniger Avocado Creme serviert. Zergeht auf der Zunge. So gut, dass Bea gleich den Großteil dieser Portion für sich beansprucht. 🙂
Teller 3 war dann mein absoluter Favorit: rohe Scampi auf Rote Rüben mit Curry Creme. Basis ist eine dünn geschnittene Scheibe einer Roten Rübe, bestrichen mit etwas Curry Paste und bedeckt mit einem wunderbar frischen Scampi. Die Kombination dieser 3 Zutaten machen diese „Sushi“ perfekt!
Teller 4 präsentiert sich stolz als Oktopus Carpaccio mit weißen Bohnen, Aged Balsamico und knackigem Vogerlsalat. Die weißen Bohnen haben mich etwas erstaunt. Doch der hauchdünn geschnittene Oktopus harmoniert wunderbar mit den Bohnen!
Teller 5 wird sehr „fashionable“ serviert: Tatar vom Wolfsbarsch mit Kaviar. Und Alge – das ist der schwarze Streifen auf dem Teller. 🙂 Das Gesamtbild des Tatars: würfelig geschnittene Gurke, fein gehackter Branzino, getoppt mit Kaviar. Wieder eine fein abgerundete Kombination, die besser nicht sein könnte!
Schön langsam erreichen wir unseren Sättigungsgrad … als Teller 6 serviert wird. Noch ein Vorspeisen-Gang! Erst später serviert, da es sich um eine warme Vorspeise handelt. Ein vermeintlich einfaches Gericht, das uns Bissen für Bissen in Erstaunen versetzt! Kartoffel mit Bottarga und Kaviar. Im leicht ausgehöhlten Kartoffel versteckt sich Kaviar, bedeckt von fein gehobeltem Bottarga, der die Geschmacksknospen jubilieren lässt!
Nach dem 1. Gang müssen wir eine kurze Pause einlegen, um das eben Gegessene wirken zu lassen. Und um das wunderschöne Ambiente zu genießen. Trotz sehr gut frequentiertem Restaurantbetrieb finden Andreja und Sebastijan immer wieder kurz Zeit, um ihre Gäste zu begrüßen und ein paar Worte zu wechseln.
Während wir mit Andreja plaudern, bereitet Sebastijan unseren nächsten Gang zu.
Als 2. Gang wird Branzino vom Grill serviert. Dazu gibt es Zucchini (ebenso vom Grill) und Bratkartoffeln. Ein Fisch, groß genug für 3 Portionen. Frisch. Saftig. Herrlich!
Es folgt wieder eine kurze Pause. 🙂
Der 3. Gang ist eine Dessert-Variation der Superlative. Hübsch auf einer Platte angerichtet, präsentieren sich:
Mango Eis auf feinem Grüntee Crumble
gefüllter Merengue mit einer Creme aus weißer Schokolade und Joghurt mit Mangopüree
Mille Foglie mit Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren
Gibanica „á la Sebastijan“ – üblicherweise ein Strudel, hier ein kleiner Turm aus Äpfeln, Mohn-Cookie, Cheese Cake und Walnuss-Eis mit Vanillesauce.
Der Falstaff vergibt für die Hisa Torkla 89 Punkte (Stand: 2018)!
Unsere persönliche Meinung:
Der besondere Charme dieser renovierten Ölmühle wurde von den passionierten und überzeugten Besitzern zu einer der besten Locations an der slowenischen Küste gemacht. Es wird traditionelle Küche mit innovativem Touch geboten. Mit Schwerpunkt auf regionale & saisonale Küche.
Neugierig geworden? Hier habe ich die Eckdaten für euch notiert:
Hiša Torkla
Korte 44B
6320 Izola, Slowenien
Telefon: 00386 5620 96 57
Homepage: www.hisa-torkla.si
Email: info@hisa-torkla.si
Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag & an Feiertagen: 12:00 – 22:00 Uhr
Wir empfehlen zu reservieren, da mittlerweile ein „Geheimtipp“ für viele Einheimische & Reisende!
… und wie immer: alles aus dem eigenen Börserl bezahlt!
*** not sponsored ***
Schreibe einen Kommentar