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~~~ Fotos ~~~ Fotos ~~~ Fotos ~~~
Wenig Text, viele Bilder!
Und wenn ich schreibe „Fotostrecke“, dann gibt es tatsächlich Fotos, Fotos, Fotos!
Mallorca – eine Insel, die viele von uns schon einmal besucht haben. Dennoch wird häufig nur Ballermann, Sonne, Strand und Meer mit dieser Insel in Zusammenhang gebracht.
Doch: Mallorca ist facettenreicher als viele andere Insel. Mallorca bietet nicht nur wunderschöne Strände mit glasklarem Wasser, sondern holt viele Aktivurlauber auf die Insel. So sind zum Beispiel Radfahrer und Golfer hier das ganze Jahr gut aufgehoben. Abwechslungsreiche Wanderwege der Küste entlang oder unzählige Möglichkeiten wandernd das Hinterland bieten sich an, um die Insel besser kennenzulernen.
Palma, Port de Sóller, Valldemossa, … All diese Orte haben eines gemein: Kulinarik, Geschichte und Wohlbefinden stehen im Mittelpunkt. Ob historische Schauplätze, ausgefallene Boutiquen, schicke Restaurants, hippe (Tapas) Bars oder traditionelle Cafés – es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei! Ballermann exklusive!
Genug geschrieben. Beginnen möchte ich mit Sóller. Vorbei an Orangen- und Zitronenfeldern führt eine enge Bergstraße ins malerisch gelegene Sóller. Enge, geschwungene Gassen präsentieren prachtvolle Häuser mit den dort typischen Balkonen, die auf Wohlstand früherer Zeiten hinweisen.
Viele der engen Gassen führen zu der im Zentrum dominierenden Kathedrale. Eine mächtige Kathedrale!
Rund um die Kathedrale befinden sich viele Cafés, Bars und Restaurants, die in ihren Vorgärten zum Verweilen einladen.
Zum Verweilen und Warten. Denn eine beliebte Attraktion fährt regelmäßige genau durch dieses kleine Stadtzentrum: die Ferrocarril de Sóller – eine historische Bimmelbahn, die von Palma kommend in den Jugendstil-Bahnhof von Sóller einrollt und in Port de Sóller endet.
Port de Sóller ist ein quirliges, buntes Hafenstädtchen mit einer wunderschönen Promenade am Meer entlang. Hier befindet sich der einzig große Sandstrand an der Nordwestküste Mallorcas.
Weil dermaßen beliebt, entwickelt sich diese kleine Hafenstadt zu einem exklusiven Ferienort. Entlang der Strandpromenade reihen sich schicke Restaurants neben kleine Cafés & hippe Bars. Viele Unterkünfte sind in typisch mallorquinischen Gebäuden untergebracht, in deren Erdgeschoss sich Cafés oder Restaurants befinden.
Leider macht auch hier macht der Massentourismus nicht halt. Wie wir an einem mächtigen & luxuriöses Hotel feststellen konnten: grell erhebt es sich über dem Fischerhafen und passt so gar nicht ins Bild. Auch nicht aufs Bild. Foto erspar ich euch deshalb.
Die unzähligen, sonnenbegünstigten Restaurants & Tapas Bars sind vermutlich in den Sommermonaten vollkommen überfüllt. Zu den Weihnachtsfeiertagen gab es kein Problem einen Platz an der Sonne zu bekommen. In der Sonne, mit einer kuscheligen Decke. Und meist zusätzlich gewärmt durch gasbetriebene Terrassenöfen. Wir haben es uns in einer kleinen Tapas Bar schmecken lassen. Ja, es hat geschmeckt! Mehr Fotos & Bericht dazu folgen in einem nächsten Posting!
So wenig Tourismus wir in dieser Woche entdecken konnten, waren wir dann von Palma überwältigt! Leider negativ überwältigt. 🙁 Der gesamte Tourismus scheint sich zu den Feiertagen auf die Hauptstadt der Insel zu konzentrieren. Volle und teilweise überfüllte Restaurants & Tapas Bars. Mega Verkehr, hupende Autos. Kolonnen von Menschen, die sich vor den Schaufenstern drängeln. Zumal es nicht unser erster und letzter Besuch dieser Insel ist, haben wir unseren Mietwagen in einem Parkhaus abgestellt und sind direttissimo zur gewünschten Tapas Bar gelaufen und anschließend wieder retour, um vor den Menschenmassen zu flüchten. Dennoch sind ein paar sehr nette Snaps entstanden.
… und da trafen wir doch tatsächlich auf diesen Herren …
Spazieren durch ein paar der vielen engen Gasserln mit mallorquinischem Charme!
Selten in den Sommermonaten, aber wunderbar außerhalb der Saison => viele Tore sind geöffnet und die Innenhöfe können bestaunt werden!
… und dann hätte ich da noch ein Bild aus der Tapas Bar, die wir besucht haben. More pics to come … Fotos zum Essen und Details dazu gibt’s in einem nächsten Posting.
… und dann haben wir Valldemossa besucht! Ein malerisches Bergdörfchen.
Einer meiner liebsten Plätze auf Mallorca.
Auch Frédéric Chopin und der britische Schriftsteller Robert Graves fanden Gefallen an diesem entzückenden Ort. Bunte Blumentöpfe zieren die Gassen und das Zentrum von Valldemossa.
Wunderschöne Herrenhäuser wechseln mit kleinen Natursteinhäusern und prägen das Ortsbild.
Eine Vielzahl an Zypressen und Kiefern erinnern an die Toskana. Ebenso die liebevoll gepflegten Brunnen.
Über dem Ort thront das Kartäuserkloster, dessen grüne Dachhaube bereits aus der Ferne zu sehen ist.
Nicht geplant, jedoch entstanden: eine Serie von wunderschönen Toren, die Valldemossa zieren. Unterschiedlichste Höhen, Breiten, Formen und außergewöhnlich aufwendig geschnitzt und verziert. Es ist ein Augenschmaus, diese Tore zu betrachten!
Für Begleitung ist gesorgt: unglaublich viele Katzen laufen durch die Gassen Valldemossas. Nein – keine Streuner! Sehr gepflegte und wohl genährte Katzen tummeln sich zwischen den Beinen der Besucher dieser Stadt herum. Immer erfreut, gestreichelt zu werden.
Ein letztes Städtchen habe ich dann noch für euch => Alcúdia, dessen Altstadt von einer fast geschlossenen Stadtmauer umgeben ist. Die hervorragend restaurierte Mauer ist teilweise begehbar und bietet von oben einen herrlichen Blick auf das historische Stadtzentrum.
Die gut erhaltenen Häuser des Zentrums stammen aus dem 13. bis 17. Jahrhundert und wurden teilweise aus sandgelbem Naturstein gefertigt.
Die Südfassade der Kirche „Sant Jaume“ war ein Teil der Stadtmauer.
In einem Seitenschiff der Kirche wurde zur Zeit unseres Besuches das auf den Bildern zu sehende Modell einer Krippe ausgestellt. Das Modell war geschätzte 5 x 4 Meter groß und wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Nicht nur, dass das Gesamtkunstwerk wunderschön anzusehen war. Es bewegte sich der Hammer des Pferdeschmieds. Ein Bächlein floss vom Berg ins Tal. Der Bauer bearbeitete sein Feld mit einer Harke. Unglaublich schön!
Das Rathaus – Casa Consistorial – erhebt sich stolz mitten im Zentrum der Altstadt mit einem prächtigen Uhrturm im Renaissance-Stil.
Die Fotos von Port Alcúdia gibt’s hier nicht zu sehen. Weil enttäuschend. Gewaltige Hotelburgen dominieren den Strand. Reihenweise wurde die Bucht um Port Alcúdia mit Hotels, Fast Food Restaurants und Souvenir Shops regelrecht zugepflastert. Kein wirklich schöner Anblick. Lediglich die Marina von Alcúdia lässt etwas Charme aufkommen. Nicht my favorite place auf Mallorca!
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Ich hoffe, dass euch meine „kurze“ fotografische Reise durch Mallorca und einige meiner liebsten Plätze auf dieser Insel gefallen hat. Wo wir uns kulinarisch verwöhnen haben lassen, könnt ihr in einem der nächsten Postings erfahren. Bis dahin
Hasta la vista!
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Anmerkung:
Wir haben Mallorca zu den Weihnachtsfeiertagen (Woche zwischen Weihnachten und Silvester) besucht. Die teilweise leeren Gassen und Plätze konnten wir bei unseren Besuchen zu anderen Jahreszeiten definitiv nicht feststellen!
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